Um Allergien besser verstehen zu können, hilft es, Aufbau und Wirkungsweise des Immunsystems zu kennen. Dieses dient insbesondere dazu, Krankheitserreger wie Bakterien, Viren, Pilze, Parasiten oder andere körperfremde Stoffe abzuwehren wie auch körpereigene Vorgänge zu überwachen. Dazu gehört auch, bösartig veränderte Körperzellen auszuschalten, aus denen sich Krebs entwickeln kann.
Das Immunsystem ist ein sehr komplexes System, an dessen Funktion eine Vielzahl von Zellen und Eiweißstoffen beteiligt ist. Bis heute ist noch nicht alles vollständig bekannt, sodass die Forschung auf diesem Gebiet immer wieder interessante neue Erkenntnisse bringt.
Schutz vor Infektionskrankheiten und Krebs
Die Leistungsfähigkeit des Immunsystems ist meist entscheidend dafür, ob eine Krankheit überhaupt ausbricht und wie sie verläuft: Wenn die Abwehr intakt ist, bemerken wir meist nichts von den vielen Vorgängen, die ständig in unserem Körper ablaufen. Wenn die immunologische Schutzfunktion dagegen nicht ausreicht oder gestört ist, werden wir krank.
Das ist dann der Fall, wenn das Immunsystem durch andere Krankheiten (z. B. AIDS), bestimmte Medikamente oder andere Einflüsse geschwächt ist, oder wenn Krankheitserreger übermächtig sind oder sich zu schnell vermehren. Auch Krebszellen werden vom Immunsystem erkannt und bekämpft. Manchen Krebszellen kann es aber gelingen, den Abwehrmechanismen des Immunsystems zu entkommen oder dieses zu überlisten…
Quelle: Allergieinformationsdienst | Helmholtz Zentrum München
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