Was sind EHEC-Bakterien?

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EHEC steht für enterohämorrhagische Escherichia coli. Das sind bestimmte Stämme des Darmbakteriums E. coli, die krank machen können. Sie kommen vor allem bei Wiederkäuern wie Rindern vor. Weniger als 100 EHEC-Keime reichen aus, um einen Menschen zu infizieren. Die Bakterien bilden Shigatoxine, starke Zellgifte. Sie können schweren Durchfall und ein hämolytisch-urämisches Syndrom auslösen. Dabei handelt es sich um eine Komplikation, die zu Nierenversagen führen kann. Besonders gefährdet sind Kinder, weil ihr Immunsystem und ihre Organe noch nicht vollständig entwickelt sind.

Wie steckt man sich mit EHEC an?

Das Bakterium findet sich vor allem im Kot von Wiederkäuern wie Ziegen, Rindern, Schafen oder Rehen. Direkter Kontakt mit den Tieren ist ein Übertragungsweg. Aber auch der Verzehr von Obst und Gemüse kann zu Infektionen führen, weil Anbauflächen mit Gülle gedüngt werden. Möglich ist auch eine Übertragung von Mensch zu Mensch. Die Bakterien werden mit dem Stuhl ausgeschieden und haften bei schlechter Hygiene zum Beispiel an Händen. Da EHEC relativ unempfindlich sind, können sie in der Umwelt wochenlang überleben…

Quelle: Pharmazeutische Zeitung online | Avoxa – Mediengruppe Deutscher Apotheker GmbH

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