Obwohl der Name anderes vermuten lässt, handelt es sich bei Mallorca-Akne (auch Sommerakne oder Acne aestivalis genannt) nicht um „echte“ Akne (Acne vulgaris). Letztere beginnt mit Mitessern, gefolgt von einer Entzündungsreaktion, die die Grundlage für die Bildung von Papeln, Pusteln und Zysten bildet. Krankheiten mit ähnlichen klinischen Merkmalen werden historisch bedingt häufig ebenfalls als Akne bezeichnet – so auch die Mallorca-Akne.
Tatsächlich aber handelt es sich dabei um eine Variante der Sonnenallergie, eine sonnenbedingte Hautreaktion, die durch eine ungewohnt hohe UV-Strahlung ausgelöst wird. Das Besondere an der Mallorca-Akne ist: Ursache ist nicht allein das UV-Licht, sondern vermutlich das Zusammenspiel von längerer Sonnenexposition und dem Gebrauch von fetthaltigen Sonnenschutzmitteln. Betroffen sind hauptsächlich junge Menschen im Alter zwischen 20 und 40 Jahren.
Quelle:Das AOK-Gesundheitsmagazin
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