Ressourcenknappheit wird zur zentralen Herausforderung des 21. Jahrhunderts. Der Ecological Footprint (ökologischer Fußabdruck) ist eine Methode, die Angebot und Nachfrage des Naturkapitals beschreibt. Die biologisch produktive Erdoberfläche fungiert dabei als Währung . Diese Währung des Naturkapitals ist die Basis aller Wertschöpfungsketten. Anhand von Beispielen, Erfahrungsberichten, Fotos, Statistiken und Grafiken bietet das Buch eine umfassende Bestandsaufnahme des Vorrats an Biokapazität – und zeigt deren Grenzen auf.
Der Footprint zeigt aber auch, dass bei erfolgreicher Entwicklung innerhalb der ökologischen Gegebenheiten der Natur ein gutes Leben möglich ist. Diese von Mathis Wackernagel, Präsident des Global Footprint Network in Oakland/ Kalifornien, maßgeblich entwickelte Methode der ökologischen Buchführung ist für die Zukunftsplanung von Unternehmen, von Städten, Regionen und Ländern unverzichtbar. Denn was man messen kann, kann man auch managen.
Verlag: Europäische Verlagsanstalt | 2020 | 244 Seiten
Autoren: Mathis Wackernagel (Autor), Bert Beyers (Autor)
Über den Autor und weitere Mitwirkende
Mathis Wackernagel, geb. 1962, wurde in Basel geboren. Seine Dissertation, 1994 bei Prof. William E. Rees in Kanada, legte die methodischen Grundlagen zum Ecological Footprint. Das Thema der ökologischen Tragfähigkeit führte ihn als Referent rund um die Welt. Seit der Gründung von Global Footprint Network ist es ihm und seinem Team gelungen, einen internationalen wissenschaftlichen Beirat zu gewinnen, dem viele renommierte Wissenschaftler wie Nobelpreisträger und Politiker mit Ministerrang angehören.
Bert Beyers, geb. 1956, ist studierter Philosoph, Germanist und Kunsthistoriker. Im Hauptberuf arbeitet er als Redakteur beim Norddeutschen Rundfunk in Hamburg. Publikationen: Die Zukunftsmacher. Denker, Planer, Manager des 21. Jahrhunderts, 1999. Corporate Foresight. Unternehmen gestalten Zukunft, zusammen mit Klaus Burmeister und Andreas Neef, 2004. Welt mit Zukunft. Überleben im 21. Jahrhundert, zus. mit Franz Josef Radermacher, 2007.