Nahrungsmittelallergien und -unverträglichkeiten meist mit einer gestörten Darmbarriere assoziiert

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Nahrungsmittelallergien und -unverträglichkeiten äußern sich durch eine Vielzahl an unterschiedlichen Beschwerdebildern, die oftmals als Reizdarmsyndrom zusammengefasst werden. Selbst eine vermeintlich genaue Phänotypisierung der Symptomatik erlaubt keine eindeutige Klassifizierung der dafür verantwortlichen Krankheitsprozesse. Das macht nicht nur die individuelle Ursachenforschung schwierig und langwierig, sondern auch die Suche nach einer Erfolg versprechenden Therapie.

Allen Ausprägungen gemeinsam scheint jedoch eine gastrointestinale Barrierestörung als wesentlichem Pathomechanismus zugrundezuliegen. Durch die Stabilisierung der Darmbarriere im Rahmen eines multimodalen Therapieansatzes könnten sich neue Perspektiven für die Therapie ergeben.

Zum Inhalt

  • Darm als Immunorgan: erste Abwehr durch mechanische und antimikrobielle Barriere
  • Dreiteilige Architektur der Darmbarriere mit jeweils besonderer Funktionalität
  • Epidemiologisch auffällige Zunahme von intestinalen (Auto-) Immunerkrankungen
  • Zerstörte Mukusschichten durch Lebensmittelzusatzstoffe begünstigen Allergenkontakte
  • Systematische Einordnung der Symptome bei Verdacht auf Nahrungsmittelallergien
  • Barrierestörung kann in Bürstensaumschädigung und Histaminose münden

Quelle: Journal Med | Schwerpunkte
Autor: Martin Wiehl
Titelbild/Grafik: journalmed.de | MedTriX GmbH

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