Die Neigung zu einer Allergie ist häufig familiär bedingt. Eine solche Neigung nennen Fachleute „Atopie“. Ob daraus tatsächlich eine Allergie entsteht, hängt unter anderem von Umwelteinflüssen ab. Faktoren wie Luftverschmutzung und Zigarettenrauch können Allergien und Folgeerkrankungen wie Asthma wahrscheinlicher machen.
Bei einer allergischen Reaktion reagiert das Immunsystem des Körpers auf bestimmte, eigentlich harmlose Fremdeiweiße (Allergene) wie auf einen Krankheitserreger oder Fremdkörper. Hausstaubmilben oder Nahrungsmittel bedeuten normalerweise keine Gefahr für den Körper – bei einer Allergie lösen sie jedoch Beschwerden aus. Denn das Immunsystem bildet Abwehrstoffe (IgE-Antikörper) gegen diese Substanzen, weil es sie für schädlich hält und versucht, sie zu bekämpfen.
Quelle: Gesundheitsinformationen.de | Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG)
Titelbild/Grafik: Gesundheitsinformationen.de | IQWiG
Weitere Links
- Pilze in der Nase: Wie sich das Mykobiom bei Allergien und Asthma verändert
- AOK-Umfrage: Jeder dritte Deutsche erhält Diagnose Allergie / Mehrheit davon hat Heuschnupfen
- The CDC Asthma Program Is Gone
- Researchers find intestinal immune cell prevents food allergies
- Pollenallergie: Frühlingserwachen mit Nebenwirkungen