Geschlechtsspezifische hormonelle Schwankungen beeinflussen das Immunsystem und damit auch die Entstehung und Ausprägung von Allergien. Bis zur Pubertät sind Jungen häufiger von Allergien betroffen, im Erwachsenenalter haben mehr Frauen als Männer eine allergische Erkrankung wie Asthma oder Neurodermitis. Der Grund: Geschlechtshormone wie Östrogene und Androgene verändern Immunreaktionen, indem sie bestimmte Zell-Typen des Immunsystems, die Produktion von Antikörpern und Entzündungsreaktionen beeinflussen.
Quelle: allergieinformationsdienst.de | Helmholtz Munich
Titelbild/Grafik: Helmholtz Zentrum München | Deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt
Aktuelles vom allergieinformationsdienst.de
- Neurodermitis – Eintrittspforte für weitere Allergien
- Früher Kontakt mit Hunden könnte Neurodermitis-Risiko senken
- Warum Allergien geschlechtsspezifisch verlaufen
- PollDi-App: Digitale Unterstützung bei Heuschnupfen zeigt Wirkung
- Pilze in der Nase: Wie sich das Mykobiom bei Allergien und Asthma verändert
- Wie hängen Umweltfaktoren und Heuschnupfen zusammen?
- Mikrobiomforschung: Neue Methoden verbessern Prognose für Allergierisiko
- Wie hängen Mikrobiom und Allergien zusammen?
- Allergisches Asthma: Welchen Einfluss haben Gene, Umwelt und Immunfaktoren?
- Allergisches Asthma: Wie Bauernhof-Staub das Immunsystem stärkt