Zeckenstich – was tun? Heißt es nicht Zeckenbiss? Warum habe ich gar nicht gemerkt, dass die Zecke zugestochen hat? Und wie funktioniert eigentlich eine Zeckenpinzette? Fragen, die nahezu auf jeden einmal zukommen. Auf der Suche nach Antworten stößt man mitunter auf die abenteuerlichsten Geheimtipps. Sie reichen vom Abbrennen der Zecke bis zum Beträufeln mit Öl. Doch solche Verfahren schaden mehr, als sie nutzen…
Die Karte kann unter Angabe der Quelle für nichtkommerzielle Zwecke heruntergeladen und für Printberichterstattung oder wissenschaftliche Veröffentlichungen verwendet werden. Bei der Online-Berichterstattung ist die Veröffentlichung textbegleitend in Verbindung mit dem Artikel auf Ihrer Internetseite gestattet. Es ist nicht gestattet, das Motiv zu verändern, die Datei im eigenen oder einem anderen Internetangebot zum Download anzubieten oder sie weiterzugeben.
Die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) ist eine Erkrankung der Hirnhäute und des zentralen Nervensystems, die mit Medikamenten nicht heilbar ist. Zecken können das FSME-Virus in ganz Deutschland übertragen. In den sogenannten FSME-Risikogebieten besteht ein höheres Risiko, durch einen Zeckenstich mit dem FSME-Virus angesteckt zu werden. Mittlerweile gilt fast die Hälfte aller Stadt- und Landkreise in ganz Deutschland als FSME-Risikogebiet.
Zecken können das FSME-Virus nicht nur in Deutschland übertragen. Auch in anderen Teilen Europas ist das Virus weit verbreitet. Das Europäische Zentrum für Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (ECDC) weist für das Jahr 2020 insgesamt 3.734 bestätigte FSME-Fälle in 24 europäischen Ländern aus.
Es wird wieder wärmer und mit den frühlingshaften Temperaturen werden auch Zecken aktiver. Doch wärmer wird es auch im Winter – was die Blutsauger wiederum freut. Was bedeutet das für den Menschen und das Infektionsrisiko mit Borreliose und FSME?